Projektteam
Projektleitung:
Projektteam:
- Marcus Töpfer
- Stephen Willaredt
- Tom Greber
- Philipp Heine
Marcus Töpfer
Marcus Töpfer studierte Veranstaltungstechnik und -management an der Beuth Hochschule für Technik Berlin. Er arbeitete mehrere Jahre als selbständiger in der Veranstaltungsorganisation. 2019 war er für zwei Jahre als Sachbearbeiter des zentralen Veranstaltungsmanagments am Umweltbundesamt angestellt. Er unterstütze anfänglich die Aufbauarbeiten eines zentralen Veranstaltungsmanagement am Standort Berlin. Neben allgemeinen Veranstaltungsorganisatorischen Aufgaben beteiligte er sich u.a. an das Pilotprojekt „Nachhaltiges Veranstalten“.
Marcus Töpfer ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das Projekt Hygieia tätig.
Stephen Willaredt studierte Medienwissenschaften, Theaterwissenschaften und angewandte Informatik an der Universität Bayreuth und Veranstaltungstechnik und -management an der Beuth Hochschule für Technik Berlin. Bereits während des Studiums entstanden erste eigene Lightdesigns und Theaterproduktionen. Zudem arbeitete er als Technischer Inspizient. Nach dem Masterabschluss war er für zwei Jahre Teil des Technikteams am Heimathafen Neukölln in Berlin. Dort war er unter anderem für die Betreuung von Auszubildenden und Praktikant*innen zuständig. Während der Pandemie betreute er erfolgreich eine Produktion für das Residenztheater in München im Rahmen von „Resi für alle“.
Stephen Willaredt ist als Wissenschaftlicher Mitarbeiter für das Projekt Hygieia tätig.
Tom Greber studiert seit Oktober 2019 Theater- und Veranstaltungstechnik und -management an der Beuth Hochschule für Technik Berlin. Er arbeitet seit mehreren Jahren als selbstständiger Veranstaltungstechniker im Bereich Video- und Medientechnik und hat Erfahrungen in technischer Leitung sowie Projektleitung. Weiterhin konnte er bereits diverse Veranstaltungen unter Pandemiebedingungen erfolgreich durchführen.
Tom Greber ist als studentische Hilfskraft im Projekt Hygieia tätig.
Philipp Heine arbeitete von 2015 bis 2019 als Physiotherapeut in verschiedenen Einrichtungen, zunächst in Dresden und Bamberg, ab 2018 in Berlin. Von 2019 bis 2021 studierte er an der Alice Salomon Hochschule Berlin und erwarb den zusätzlichen Abschluss B.Sc. Physiotherapie. Seit 2020 ist er als studentische Hilfskraft gleichzeitig an der Technischen Universität Berlin und der ASH tätig, wo er an unterschiedlichen Forschungs- und Umsetzungsprojekten mit beteiligt ist. Seit dem Wintersemester 2021 studiert er im konsekutiven Masterstudiengang Public Health der Berlin School of Public Health, einer gemeinsamen Einrichtung von Charité, TU und ASH.
Philipp Heine ist als studentische Hilfskraft im Projekt Hygieia tätig.
Aus dem aktuellen VPLT-Magazin (94/21)
Wer profitiert von Hygieia und wer sind Ihre Zielgruppen?
Prof. Dr. Claudia Winkelmann: In erster Linie wendet sich das Projekt an die Beschäftigten in der Veranstaltungsbranche. Wir wissen, dass Gesundheit verschiedene, zusammenhängende Facetten hat, so beispielsweise körperliche, psychische und soziale. Der Arbeitsplatz oder der Sinn aus einer Tätigkeit sind wesentliche Faktoren für psychische und körperliche Gesundheit. Beschäftigte in der Veranstaltungsbranche sind per se gefordert, mobil und grenzenlos zu arbeiten, und stark abhängig von Aufträgen. Auch das, die damit verbundene enorme Unsicherheit, hat Auswirkungen auf die Gesundheit. Die Schließung von Veranstaltungsstätten gilt es also möglichst zu verhindern, um Krankheit zu vermeiden. Sekundär richtet sich Hygieia an Beteiligte und Besucherinnen und Besucher, für die Kunst und Kultur auch im weitesten Sinne Lebensqualität bedeutet.
Prof. Thomas Sakschewski: Mein Wunsch ist dabei, dass mit dem Hygieia-Modell die Verunsicherung bei der Planung und Umsetzung von Hygienekonzepten aufhört. Das Sicherheitskonzept stand, anders als das Hygienekonzept, schon vor der Pandemie, nämlich nach der Loveparade-Katastrophe in 2010, in den Versammlungsstättenverordnungen. Nun verpflichten die Behörden über die Infektionsschutzverordnungen aber die Veranstalter zu einem Hygienekonzept und Hygienebeauftragten, ohne dass sie deren Aufbau oder Inhalt an irgendeiner Stelle in einer Verordnung oder Vorschrift ausführen. Stattdessen finden sich unterschiedliche zum Teil widersprüchliche Empfehlungen. Wir brauchen hier ein klares Regelwerk. Aktuell haben wir ein Flickwerk, das die Behörden nach jedem neuen Infektionsverlauf verändern.